Als Christen wissen wir uns von Gott erschaffen und für ewiges Leben bestimmt.
Das Ende des irdischen Lebens ist für die hinterbliebenen Angehörigen eine Zeit des Abschiednehmens. Dazu gehört auch das würdige Begräbnis.


Beim Tod eines Angehörigen informieren sie bitte so bald als möglich unseren Herrn Pfarrer (0676/8746 6709). Im Gespräch mit ihm können die weiteren Schritte bezüglich Begräbnis geklärt werden.


Hierzu einige grundsätzliche Informationen zum kirchlichen Begräbnis:

Fast zweitausend Jahre kannte die Kirche nur die Erdbestattung. Sie ist die ursprüngliche Form der christlichen Beerdigung und auch ein Zeichen der Nachfolge Jesu als Christ, weil auch der Erlöser selbst begraben wurde.
Seit geraumer Zeit verbietet die Kirche die Feuerbestattung nicht mehr, empfiehlt aber ausdrücklich die herkömmliche Erdbestattung.
Die Gründe für eine Feuerbestattung sollten genau bedacht werden. Man sollte sich auch eingehend informieren, wie eine Kremierung vor sich geht. Z.B. werden nach dem Verbrennen des Leichnams die Knochenreste mit einem Magneten auf Metallteile abgesucht und anschließend in einer Knochenmühle zu Pulver vermahlen.
Auch bei der Wahl der Feuerbestattung soll beim Requiem (Seelenmesse) der Sarg mit dem Leichnam anwesend sein und verabschiedet werden. Erst danach soll die Kremierung erfolgen und die Urne später beigesetzt werden.


Für die Feuerbestattung gilt zudem, dass die Asche nicht aufgeteilt werden darf. Urnenbeisetzungen zuhause sind nicht möglich, sondern nur an geweihter Stätte (Friedhof).

Wenn wir uns von einem Verstorbenen verabschieden, tun wir dies als glaubende und betende Gemeinschaft. So beten wir den Rosenkranz in der Regel am Tag vor dem Requiem (Seelenmesse) um 18:30 Uhr in der Pfarrkirche und eine halbe Stunde vor dem Requiem in der Pfarrkirche. Auf die Fürsprache der Gottesmutter Maria bitten wir um den ewigen Frieden für den Verstorbenen. In der Feier des hl. Requiems empfehlen wir den Verstorbenen der Barmherzigkeit Gottes und hören die Worte der Heiligen Schrift, die uns Trost und Hoffnung schenken, denn der Tod hat nicht das letzte Wort, sondern der auferstandene Herr Jesus Christus.